Ob Unfall, Erkrankung oder komplizierte Operation: Jeder kann für längere Zeit beruflich ausfallen. Vor allem Selbstständige und angestellte Gutverdiener müssen mit Einkommenseinbußen rechnen. Eine Krankentagegeld-Versicherung schützt wirksam gegen dieses Risiko.
Die private Krankentagegeld-Versicherung zahlt einen festen, bei Vertragsabschluss vereinbarten Tagessatz, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann. Das ist besonders wichtig für beruflich Selbstständige, die anders als Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung haben und bei Krankheit mit komplettem Einkommensausfall rechnen müssen. Aber auch Arbeitnehmer mit einem Monatsgehalt ab rund 4.000 Euro brutto profitieren von einem privaten Krankentagegeld, denn das ab dem 42. Krankheitstag von der gesetzlichen Kasse gezahlte Krankengeld ist auf 101,05 Euro pro Tag begrenzt (Stand 2017), was bei hohen laufenden Verpflichtungen oft nicht ausreicht. In welcher Höhe man Krankentagegeld absichern sollte, hängt vom persönlichen Finanzbedarf ab. Bei der Berechnung nicht zu knapp kalkulieren. Singles kommen oft mit 100 Euro pro Tag aus, wer für eine Familie verantwortlich ist, versichert besser 200 Euro je Krankheitstag.
Mit Krankentagegeld-Versicherung schützen Sie sich vor Verdienstausfällen, das ist vor allem für Selbstständige praktisch ein Muss. Der Beitrag richtet sich nach dem vereinbarten Tagessatz, dem Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss und dem Eintrittsalter. Meist wird eine Karenzzeit vereinbart, die Leistungen starten dann ab der dritten, vierten oder fünften Krankheitswoche. Privates Krankentagegeld ist steuer- und abgabenfrei und wird vom Versicherer ohne Abzüge überwiesen, gezahlt wird auch für Sonn- und Feiertage. Übrigens: Auch der Wechsel zu einem neuen Krankentagegeld-Anbieter kann sich lohnen, denn Preise und Leistungen im Markt unterscheiden sich deutlich. Lassen Sie sich jetzt von Ihrem Finanzexperten beraten!